Barbara Cuesta
„Euforia“ stellt die richtigen Fragen zur richtigen Zeit, verfolgt einen queeren Ansatz, der Musik als intersektionelle Kunstform begreift. Als Medium, das Fragen stellt – nicht nur danach, worüber gesprochen wird, sondern ebenso danach, wer hier eigentlich spricht: „Bei den Beteiligten der Produktion sind alle Gender vertreten, alle sind queer und/oder haben einen Migrationshintergrund“, fasst Cuesta den Ansatz zusammen, der weit über die inhaltlichen Aspekte ihrer Platte hinausgeht.
So stellt „Euforia“ nicht nur textlich konsequent die Perspektiven queerer, weiblicher, nicht binärer Menschen und Migrant*innen in den Vordergrund, sondern bildet gleichzeitig eine Plattform, auf der all diese Menschen durch Musik und Produktion selber sprechen. In zehn in Englisch, Deutsch und Spanisch gesungenen, berührenden Indiefolk-Tracks liefern Cuesta und ihr musikalisches Team (Rey KM Domurat, Zeina Azouqah, Mirna Stanic und Aidan Lowe) eine queere Platte auf der Höhe des Diskurses.
Einen Vorgeschmack auf „Euforia“ lieferte bereits der Albumtrack „A Head Will Roll“, der für die 2022er-Ausgabe der „Listen to Berlin“ Sampler-Reihe der Berlin Music Commission ausgewählt wurde.
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